Projekte gut organisieren: Die RACI-Matrix
Die Buchstaben R, A, C und I stehen dabei für die Aufgabe, die ein Mitarbeiter hat:
Damit wird derjenige bezeichnet, der für die Durchführung einer Aufgabe verantwortlich ist. Diese Person ist Ansprechpartner für andere im Team und sollte bereits deshalb den Überblick haben. Bei einer geführten Wanderung durch die Alpen wäre der Wanderführer das R.
Damit wird der projektverantwortliche Entscheider bezeichnet. Diese Person entscheidet, ob die Aufgabe korrekt ausgeführt wurde und ist auch verantwortlich für das Budget oder Reklamationen. Sie delegiert die Verantwortung für die Durchführung des Projektes an R. In dem Beispiel mit der Alpenwanderung wäre der Reiseveranstalter das A.
Unter diesem Begriff werden die Fachleute gefasst, die mit ihren Informationen einem Projekt beratend zur Seite gezogen. Zum Beispiel Einheimische, die den Wanderführer mit Informationen über das zu durchquerende Gebiet versorgen.
Das sind die Personen, die über die Ergebnisse des Projektes informiert werden müssen. Damit ist nicht allein das Erreichen des Ziels gemeint, auch Zwischenstationen können meldepflichtig sein. Um im Bild des Beispiels zu bleiben: Das Tourismusbüro vor Ort kann ebenso ein I sein wie der schon mit einem A bezeichnete verantwortliche Reiseveranstalter.
Der Sinn der RACI-Matrix ist, dass alle Beteiligten schnell erkennen, wer für welche Aufgabe zuständig ist. Dabei sind folgende Fragen zu klären:
Die Antworten auf diese Fragen lassen sich leicht und übersichtlich in der RACI-Matrix abbilden. Oben notiert man die Namen der Beteiligten und links die Aufgaben oder Aufgabenbereiche.
Anschließend können die RACI-Buchstaben zugeteilt werden. Nicht bei jedem Projekt kommen Cs vor, aber ein Projekt ohne R oder A ist nicht denkbar. Wichtig: R und A sollten sich bei einer Aufgabe nicht doppeln, sonst werden Verantwortlichkeiten unklar und es kommt zu Abstimmungsproblemen.
(Quelle: www.impulse.de)